Vogt: „Wir halten an unserem beschlossenen Zeitplan fest“

Die Hofheimer Christdemokraten halten an ihrem Zeitplan für die Kür eines Bürgermeisterkandidaten fest.

„Wir haben keine Zeitnot. Im Gegensatz zur SPD können wir unter mehreren geeigneten Personen in Ruhe auswählen“, erklärte CDU-Vorsitzender Christian Vogt anlässlich der angekündigten erneuten Kandidatur der bisherigen Amtsinhaberin. Ende August bis Mitte September werde der Parteivorstand den Mitgliedern eine Empfehlung für einen Kandidaten oder eine Kandidatin vorlegen. Ende September werde dann in einer offenen Jahreshauptversammlung die Nominierung durch die Mitglieder erfolgen.

Die Wahlkampf-Planung sei bereits in vollem Gange. „Natürlich haben wir zweigleisig geplant, obgleich abzusehen war, dass  – bedingt durch die dünne Personaldecke der Hofheimer Genossen – klar war, wer antritt“, so der stellvertretende Parteivorsitzende Alexander Kurz und fügte hinzu: „Die Amtsinhaberin hat sich erst spät und zögerlich erklärt. Das zeigt, dass man sie zu ihrem Glück wohl erst zwingen musste.“

Genau darin sieht die Hofheimer CDU eine gute Chance auch gegen den Amtsbonus anzutrumpfen. Die Bürgermeisterin sei amtsmüde und es fehle ihr an der notwendigen Kreativität, den städtischen Haushalt zu sanieren. Dies erfordere dringend einen Wechsel an der Rathausspitze. Der Hofheimer Parteivorsitzende Christian Vogt betonte abschliessend, mit der Bürgermeisterwahl im kommenden Jahr hätten die Hofheimer in der Kernstadt wie in den Stadtteilen die Möglichkeit, endlich einen Wandel herbeizuführen – nach 12 Jahren Gisela Stang an der Rathausspitze.

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