Rund 30 Gäste konnte Christian Vogt, Vorsitzender der CDU Hofheim, am vergangenen Samstag anlässlich des Besuches bei der EZB in Frankfurt begrüßen. Pünktlich um 10 Uhr trafen sich die Teilnehmer am Bahnhof in Hofheim um von dort aus gemeinsam mit der S-Bahn zum Sitz der europäischen Zentralbank nach Frankfurt zu fahren.

Die Fahrt stand unter dem Motto „Architektur und Kunst“, und so waren die Teilnehmer gespannt auf die Führung durch das Hauptgebäude der EZB, die seit 2014 ihren Sitz im Frankfurter Ostend hat. Schon vom Weiten erstrahlte der gläserne Büroturm über der ehemaligen Großmarkthalle. Gekonnt wurde hier vom Wiener Architekturbüro „COOP HIMMELB(L)AU“ Alt und Neu in einem Gebäude-Ensemble vereint und eine Architektur-Ikone des 21. Jahrhundert geschaffen. Die Führung umfasste eine Auffahrt in den 27. Stock des Hochhauses, von wo aus man einen einzigartigen Ausblick auf die Stadt Frankfurt und die Umgebung genießen konnte.

Daneben stand die Besichtigung der ehem. Großmarkthalle an, die nach einer aufwändigen und denkmalgeschützten Sanierung heute als Presse- und Informationszentrum dient. Nach der rund einstündigen Führung durch die EZB ließen es sich die Teilnehmer nicht nehmen, die angrenzende jüdische Erinnerungsstätte an der Großmarkthalle zu besichtigen. Die Halle diente in der Zeit des Nationalsozialismus als Sammelplatz für die verfolgten Juden aus dem Rhein-Main-Gebiet. Von hier aus wurden nahezu 10.000 Menschen mit Zügen gewaltsam zu den Konzentrations- und Vernichtungslager verschleppt und ermordet. Eindrucksvoll und ergreifend so die einhellige Meinung nach diesem historischen Rundgang.

Gegen 14 Uhr ging es mit vielen neuen Eindrücken und Gedanken zurück nach Hofheim.

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