Hofheim. Am Wäldchestag trafen sich die Mitglieder der Hofheimer Union zur Nominierung ihres Bürgermeisterkandidaten.
Mit 98,3 Prozent Zustimmung kürte die Hofheimer CDU ihren Vorsitzenden Christian Vogt zum Bürgermeisterkandidaten.
Die Sitzung wurde von dem stellvertretenden Parteivorsitzenden Andreas Hegeler eröffnet, der in seiner Begrüßung betonte, wie wichtig es sei, in Zeiten wie diesen den Hofheimerinnen und Hofheimern eine verlässliche und solide Politik mit Weitsicht zu ermöglichen.Die Versammlungsleitung übernahm der Landrat des Main-Taunus Kreises, Michael Cyriax, der damit auch seine Unterstützung im aufkommenden Bürgermeisterwahlkampf unterstrich.
Den Kandidatenvorschlag trug der stellvertretende Parteivorsitzende Patrick von Rosen vor. Er verwies nochmals auf die einstimmigen Empfehlungen von Parteivorstand und Fraktion, die bereits Ende Januar erfolgten. „Er ist zuverlässig und sehr engagiert. Er wird sich nicht verbiegen lassen und die Dinge anpacken“, so von Rosen.
Nach dem offiziellen Kandidatenvorschlag folgte eine ganze Reihe an Rednern, die mit ihren Worten Unterstützung und Entschlossenheit für die Nominierung von Christian Vogt demonstrierten.
Den Reigen der Redner begann der stellvertretende CDU-Landesvorsitzende und Staatssekretär im Wissenschafts- und Kunstministerium Patrick Burghardt, der bereits als Oberbürgermeister in Rüsselsheim der Vorgesetzte von Vogt war. „Ich bin in einer richtig blöden Situation, denn ich empfehle ihnen heute eigentlich meinen besten Mann, und das aus vollem Herzen. Er wird ein toller Bürgermeister für alle Hofheimer“, so Burghardt.
Auch der in Hofheim wohnende CDU-Kreisvorsitzende und Chef der Staatskanzlei, Axel Wintermeyer, MdL. Winteremeyer betonte in seinem Grußwort die hohe Teamfähigkeit von Vogt, der den Hofheimer Stadtverband in schwierigen Zeiten führte und damit unter Beweis stellte, dass er nicht nur gute Arbeit leiste, sondern auch vereint und verbindet, kreativ denkt und immer wieder frische Ideen einbringe.
Für die anwesenden CDU-Bürgermeister aus Liederbach Eva Söllner, aus Sulzbach Elmar Bociek aus Hattersheim Klaus Schindling sowie dem Bundestagsabgeordneten Norbert Altenkamp sprach der Krifteler Bürgermeister Christian Seitz. Der gebürtige Wallauer Christian Seitz hatte Ende 2000 den damals 20-jährigen Vogt überzeugen können, bei der CDU in Wallau mitzumachen. Eintracht-Fan Seitz empfahl der Hofheimer Union, den Wahlkampf so zu führen wie Eintracht den Pokalsieg errang, nämlich mit Leidenschaft und fokussiert auf das gemeinsame Ziel!
Auch der Erste Stadtrat von Hofheim, Wolfgang Exner, betonte in seinem Grußwort seine Unterstützung für Vogt und verwies darauf, dass man trotz der Niederlage in seinem Wahlkampf 2013 die Kampagnenfähigkeit und Geschlossenheit der Hofheimer Union wieder zurückgewann. Und dies sei letztlich ein Verdienst seines damaligen Wahlkampfmanagers und Vorsitzenden Vogt.
Neben dem Fraktionsvorsitzenden Alexander Kurz sprachen auch noch die Vorsitzenden der Senioren Union, Dieter Kugelmann, der Jungen Union, Jens Fleck sowie für die Frauen Union Stefanie Soucek. Sie alle unterstrichen Ihre Unterstützung und Geschlossenheit erfolgreich den Wahlkampf zu bestreiten.
Runde 120 Sekunden währte der stehend dargebrachte Applaus. Michael Cyriax sprach von einem „bombastischen Ergebnis“ und verkündete das eindrucksvolle Ergebnis von 98,3%.
Alle waren sich an diesem Abend einig: Die Zeit für einen Wechsel sei „reif und überfällig“. Die Hofheimer Union wird „mit Entschlossenheit und auch mit Geschlossenheit“ kämpfen. Vogt sagte in seinen Dankesworten: „Jetzt geht es los, ich trete an, um zu gewinnen. Und das geht nur entschlossen und als Team!“